Treppenhochstuhl
Ein Treppenhochstuhl ist ein Hochstuhl für Kinder, der mit dem Kind mitwächst. Er ist vom Kleinkindalter bis zum Schulalter geeignet, denn der Treppenhochstuhl lässt sich in einen richtigen Kinderstuhl verwandeln. Der Kinderhochstuhl kam zu seinem Namen, weil sich Sitzfläche und Fußablage je nach dem Wachstum des Kindes wie eine Treppe in Stufen verstellen lassen, damit die Füße nicht frei in der Luft baumeln und das Kind gut an den Esstisch reicht. Diese praktischen Kindermöbel nehmen am Tisch nicht viel Platz weg und sie lassen sich im Einzelfall sogar zusammenklappen.
Das erwartet Sie in unserem Ratgeber:
Treppenhochstuhl Ausstattung
Zu einem Treppenhochstuhl gehören das Gestell, die Sitzfläche, eine Lehne, das Tablett für die Ablage von Spielsachen und Kindergeschirr und die Abstellfläche für die Füße sowie optional ein Gurt zwischen den Beinen. Nicht nur Sitzfläche und Fußleiste lassen sich verstellen und damit dem Wachstum anpassen, sondern auch das Tablett ist abnehmbar. So kann das Kind mit Tablett selbstständig am Stuhl essen oder ohne Tablett mit am Tisch sitzen. Sie können einen Treppen Hochstuhl für Kinder mit oder ohne Sitzkissen nutzen. Eventuell bieten Hersteller ein Newborn-Set an. Damit kann der verstellbare Hochstuhl nicht erst genutzt werden, wenn das Kind sitzen kann, sondern schon von Geburt an. Geht das Kind in die Schule, nutzen Sie nur noch die Sitzfläche des Hochstuhles wie einen richtigen Kinderstuhl.
Einen Treppenhochstuhl kaufen
Wie lässt sich ein Treppenhochstuhl verstellen?
In das Holz des Rahmens sind in verschiedenen Höhen Rillen eingelassen, in die die Sitzfläche oder das Fußbrett eingeschoben werden. Sind die Teile platziert, werden die Schrauben am Hochstuhl fest angezogen, damit nichts wackelt. Der Testsieger Treppenhochstühle von Tripp Trapp bietet jeweils sechs Stufen zum Verstellen an. Beim Alpha Plus von Hauck sind es sogar acht Stufen.
Material für einen Treppenhochstuhl
Als klassischer Hochstuhl besteht der Treppen Kinderhochstuhl aus massivem Holz, Leimholz, Schichtholz, Kiefernholz oder antibakteriellem Buchenholz. Alle Kanten sollten abgerundet sein. Wahlweise ist ein Treppenhochstuhl naturbelassen und nur farblos lackiert. Es gibt ihn aber auch farbig und mit Lasuren veredelt, damit er sich an das Ambiente der Küche oder des Esszimmers anpasst.
Zubehör für einen Treppenhochstuhl
Nicht jeder Hochstuhl ist von Haus aus mit einem Schrittgurt oder einem Schutzbügel ausgestattet. Beide Teile müssen manchmal, genau wie das Newborn-Set, als Zubehör erworben werden, was den Preis für den Treppenhochstuhl in die Höhe treibt. Auch der Tisch ist nicht immer dabei, sondern kann optional als Zubehör erworben werden.
Was sagt Stiftung Warentest?
Die Stiftung Warentest hat verschiedene Kinderhochstühle, darunter auch Treppenhochstühle, im Jahr 2018 getestet. Die beste Bewertung bei den Treppenhochstühlen erhielt der Stokke Tripp Trapp, der genauso viele Punkte wieder der Testsieger Evomove Nomi (kein Treppenhochstuhl) erhielt. Zusätzlich konnte der Stokke Tripp Trapp bei der Sicherheit überzeugen, denn der Sicherheitsgurt des Kinderhochstuhls macht es dem Nachwuchs deutlich schwerer aus dem Kinderhochstuhl zu klettern. Der Tripp Trapp Kinderhochstuhl überzeugte durch seine lange Verwendungsmöglichkeiten und die ergonomische Bauweise. Er ist frei von den Schadstoffen Bisphenol und Phthalat. Verschmutzungen lassen sich mit einem feuchten Tuch entfernen. Der Hochstuhl kann bis zu einem Gewicht von 140 kg genutzt werden. Lediglich die Babywippe wurde im Treppenhochstuhl Test als zu aufrecht bewertet und der Preis für den Treppenhochstuhl Tripp Trapp ist sehr hoch. Günstiger als der Stokke Tripp Trapp ist der Drittplatzierte im Test der Stiftung Warentest, der Treppenhochstuhl Safty 1st Timba. Geeignet für ein kleines Budget, frei von Schadstoffen und mit langer Haltbarkeit konnte er die Tester überzeugen. Lediglich ein Sicherheitsgurt fehlt. Er muss extra erworben. Weil es kein Newborn-Set gibt, kann der Treppenhochstuhl erst ab einem Alter von sechs Monaten genutzt werden. Dafür ist der Safty 1st Timba deutlich günstiger als der Stokke Tripp Trapp. Der beste Treppenhochstuhl muss also nicht immer teuer sein.
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Was muss ich beim Kauf beachten?
Der Treppenhochstuhl aus Holz kann farblich naturbelassen sein oder farbig der Einrichtung angepasst werden. Weil in der Polsterung oft Schadstoffe gefunden werden ist es wichtig, sich ganz genau im Treppenhochstuhl Test über die verwendeten Stoffe zu informieren. Ein wichtiges Kriterium über die Standfestigkeit und die Kinderfreundlichkeit sind ein TÜV-Zertifikat oder das GS-Zeichen. Ein Sicherheitsgurt kann nachgerüstet werden. Er sichert das Baby, damit es nicht aus dem Hochstuhl fällt. Möglich sind Sitzgurte zwischen den Beinen und 5-Punkt-Gurte wie im Autokindersitz. Klappbar oder feststehend? Wenn nur wenig Platz vorhanden ist, empfehlen sich klappbare Modelle, die leicht zusammengeklappt und dann beiseitegestellt werden können.